Montag, 12. Januar 2015

Adolf Hitler Pesquisadora quer provar que Hitler morreu no Brasil aos ... - Zu Auschwitz: Dodo Kroner war meine Kunstlehrerin von von 1965 bis1967. In diesen 3 Jahren lernte und arbeitete ich als ihr Schüler 3 Jahre wöchentlich 30 Stunden und mehr Stunden in der Keramikwerkstatt mit Dodo Kroner in Stuttgart-Zuffenhausen. Während dieser Zeit entwickelte sich ein freundschaftliches Verhälnis und sie erzählte und lehrte mich Vieles, nicht nur Kunst, sondern von Ihren Ereignissen und Erfahrungen. Sie sprach 6 Sprachen. Durch Dodo Kroner interessiere ich mich bis heute sehr um die ganze Nazi-Entwicklung in Deutschland und die für mich entsetzliche und bis heute mir unfassbare Ermordung der Juden. Auch die Mutter von Dodo Kroner, die Malerin Ella Kroner geb. Behrendt (1885–1942), wurde in Auschwitz ermordet. Dodo Kroner emigrierte nach Norwegen, wo sie den Krieg überlebte. Sie lernte dort die Schriftsteller Peter Weiss und Rolf Hochhut kennen. Auch der Kabarettist Werner Finckh war ihr Freund. Ihr Vater, der bedeutende und berühmte Bildhauer Kurt Kroner, verstarb 1932. Er war ein wichtiger impressionistischer Bildhauer und ein Freund von Auguste Rodin. Ihm standen Modell Paul von Hindenburg, Gerhard Hauptmann, Max Reinhardt, Albert Einstein und viele andere der Berliner Elite. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und der Maler Max Liebermann, (Nachbar der Familie Kroner in Berlin) und viele mehr, frequentierten ihr Elternhaus in Berlin-Dahlem. Alle Werke von Kurt Kroner, die den Nazis in die Hände fielen, schmolzen sie ein. Ihre Eltern lernten sich in Paris kennen. Der Dichter Reiner Maria Rilke und die Malerin Paula Modersohn-Becker waren gute Freunde Ihrer Eltern zu dieser Pariser Zeit. Ihre Mutter, die Malerin Ella Kroner geb. Behrendt (1885–1942), verblieb nach dem Tode ihres Mannes, Kurt Kroner, in Berlin und wurde 1942 nach Auschwitz deportiert. Mir wurde von Dodo Kroner erzählt, dass ihre Mutter nicht an die Ideologie (deren Realisierung) der Nazis glaubte und vor allem nichts davon Ernst nahm. Auch an die Bedrohung durch die Nazis glaubte sie nicht. Den Holocoust konnte sie sich nichts vorstellen. So blieb sie in Berlin. Geld hätte die Mutter genug gehabt, ins Ausland zu gehen. So kam ein Brief von Dodo Kroner an die Mutter, eines Tages wieder zurück nach Norwegen aus Theresienstadt, mit dem Hinweis "Unbekannt verzogen !". Das ist für mich ein Schock bis heute. Auch lernte ich den bedeutenden Journalisten Joel Brand 1964 in Stuttgart kennen, kurz vor seiner Aussage als Zeuge im Auschwitzprozess in Frankfurt. Auch lernte ich in Stuttgart 1964 den jüdischen Schriftsteller Joe Carmichael aus New York und den Landesrabbiner Dr. Fritz Bloch kennen. Wer sagt, dass Auschwitz eine Lüge ist, den halte ich für wahnsinnig. Ich schäme mich als Deutscher bis heute.

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