Dienstag, 2. Dezember 2014

Grisette's Song from The Merry Widow Die Lustige Witwe by Franz Lehar.wmv

Grisette's Song from The Merry Widow Die Lustige Witwe by Franz Lehar.wmv



Der Dirigent ist Thielemann - Chefdirigent der Dresdner Semperoper, der Klangkörper ist von dort, auch wie der Zuschauerraum mit seiner hervorragenden Akkustik. Vorgefuehrt sind Ausschnitte aus der Lustigen Witwe, es ist eine Operette von Franz Lehar.
Die obenangefuerte Uebersetzung ins Russische ist nicht nicht erklärbar. Ich glaube, alles kommt auf den Dirigenten an. Auch das hervorragende Orchester -- Sächsische Staatskapelle hat vieles dazu beigetragen. Der Dirigent führt nicht nur das Orchester, sondern auch die Sänger. Das weiss man auch durch die verschiedenen Auffassungen der Dirigenten. Bei Karajan waren zum Beispiel die Geiger etwas höher eingesetzt. Furtwängler war zum Teil langsamer mit einem Stück. Beide sind grossartig mit der Orchesterführung, doch total verschieden. Und die grossen Sänger, unter Karajan und Furtwängler wurden zu Höchstleistungen angespornt. Sie haben ein sehr schwieriges Thema aufgeworfen: Was sind die Gründe für den Erfolg oder Misserfolg des Orchesters oder einer Inszenierung? Beim Dirigenten laufen alle Fäden zusammen. Ich mag die musikalische Phrasierung, die Maestro Thielemann realisiert hat. Ich sehe dies als Grund für den Erfolg und auch sein Talent als grosser Dirigenten an. Eine solche Leistung ist sehr ausgereift und überzeugend.

Wer "nur" eine Lustige Witwe so gut dirigiert, der kann alles dirigieren. Ich habe gehört, dass er als ein möglicher Chefdirigent der Berliner Philharmoniker berücksichtigt werden kann. Aber angesichts der Vorliebe der einflussreichen Personen an ausländischen Chefdirigenten ist dies kaum möglich. Ich glaube, dass dafür die Berliner Philarmoniker bestraft worden sind, besonders nach dem Tode Karajans und vor allem jetzt. Der Chefdirigent soll nicht nach seinem ausländischen Ursprung nominiert werden, sondern ausschließlich nach seiner Leistung. Außerdem habe ich kein Interesse für ein kosmopolitisches Orchester und kosmopo-litischer Darstellung. Was seit 1989 und besonders seit 2002 mit Berliner Philharmonikern geschieht, ist sehr bedauernswert. Aber durch diese Vetternwirtschaft in der Vergabe des Dirigenten, verdienen die diesen Abstieg, nur  ein Sympho-nieorchester, von vielen geworden zu sein. Ich möchte nur noch an die grossartigen Inzenierungen der Wiener Staatsoper in den 50er und 60er erinnern. Die hatten zunächt ein gutes Hausensemble, allerdings aus Weltstars bestehend. Von Deutschen Opernfachleuten höre ich immer wieder, dass zunächst an erster Stelle ein gutes hauseigenes Opernhausensemble und Orchester wichtig sind. Zum Schluss möchte ich nur an die Metropolitan Opera erinnern: Diese setzt bei Inszenierungen, einer Oper, so gut wie irgendwie möglich darauf, Werk- und Komponisten getreu zu inszenieren. Und das genau ist bestens bei dieser Lustigen Witwe in Dresden der Fall.

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