Donnerstag, 25. Dezember 2014

Nachtcafe - Schwul, lesbisch, hetero, wirklich selbstverständlich? - Wenn ich mich richtig erinnere, lernte ich 1964 in einem literarischem Club in Stuttgart, dem Club Voltaire, den berühmten jüdischen Journalisten Joel Brand kennen, bevor er im Auschwitzprozess in Frankfurt, aussagte. Ich wusste nichts von seinem Leben und aus seiner Vergangenheit. Ich spührte, dass er mich mochte. Es waren keine sexuellen Absichten im Spiel. Und wir kamen ins Gespräch. Wir trafen uns nach meiner Arbeit am nächsten Tag wieder. Ich war 18 Jahre alt. Joel Brand fing an, aus seinem Leben zu erzählen. Es führt zu weit, in Einzelheiten zu gehen. Ich weiss nicht, warum er so offen mit mir sprach. Er erzählte mir, dass er mit 18 Jahren Sigmund Freud wegen seiner homosexuellen Veranlagung in Wien konsultierte. Dieser sagte zu ihm, dass Homosexualität angeboren ist und keine Krankheit ist. Und dass er sich damit abfinden und so leben soll. Er empfahl ihm, sich einen festen Freund zu suchen und der schwulen Szene fernzubleiben. Also ich weiss authentisch, dass Sigmund Freud diese wissenschafliche Auffassung vertrat. Wikipedia schreibt über Joel Brand folgendens: http://en.wikipedia.org/wiki/Joel_Brand

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